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Milbenallergie – wenn der ungebetene Gast den Schlaf raubt
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Milbenallergie – wenn der ungebetene Gast den Schlaf raubt

Sie sind winzig klein und nur unter dem Mikroskop zu erkennen – die Milbe oder auch Hausstaubmilbe genannt. Diese spinnenartigen Tiere finden im Bett die optimalen Bedingen zum Leben. Es ist feucht, warm und gibt jede Menge Hautschuppen, von denen sie sich ernähren.
Sie siedeln sich vorzugsweise in Matratzen, Kopfkissen und Bettdecke an.

Die Haustauballergie zählt neben Heuschnupfen und Tierallergien zu den häufigsten Allergiearten. Als Hauptauslöser gelten Milben bzw. ihr Kot, der Symptome wie laufende und juckende Nase, tränende Augen und ständiges Niesen auslöst. Diese Beschwerden sind identisch mit denen des Heuschnupfens, nur dass sie das ganze Jahr über auftreten.

Die Hausstauballergie oder Milbenallergie ist eine Allergie vom sogenannten Sofort-Typ. Das bedeutet, dass sich die ersten Allergiesymptome innerhalb von wenigen Sekunden oder Minuten nach dem Kontakt mit den Milbenallergenen zeigen. Da die Milbendichte in der Matratze am höchsten ist, leiden die Betroffenen häufig abends, nachts oder morgens unter den beschriebenen Symptomen.

Wie wird man die Plagegeister wieder los

Als erstes empfiehlt es sich, die Milbenkolonie im Bett zu reduzieren. Folgende Maßnahmen haben sich bewährt:[1]

Reinigung:

Die Bettwäsche wöchentlich heiß waschen (60° Grad Celsius, 60 Minuten), um lebende Milben abzutöten. Auch die Decke und das Kissen selbst sollten mindestens alle 3 Monate gewaschen werden.

Raumklima:

Das Schlafzimmer regelmäßig lüften. Die Zimmertemperatur sollte bei 18 bis 20 Grad liegen und die Luftfeuchtigkeit 45 bis 55 Prozent nicht übersteigen.

Gute Belüftung:

Nach dem Aufstehen das Bettzeug lüften. Das Bettgestell sollte auf Füßen stehen, damit auch von unten die Luftzirkulation gewährleistet ist.

Milbenschutzbezüge:

„Encasings“ für Matratze, Bettdecke und Kissen können dazu beitragen, den Kontakt zu den Allergenen zu reduzieren und die Tiere von ihrer Nahrungsquelle (Hautschuppen) abzutrennen.

Schlafanzug tragen:

So gelangen weniger Hautschüppchen ins Bett.

Tipp

Wussten Sie, dass Sie, dass Allergiebettwäsche rezeptfähig ist, fragen Sie Ihren Hausarzt. Sie können Ihr Rezept bei uns ganz bequem unter www.klindwort-sanitaetshaus.de/rezept/ einlösen.

[1] Quelle: https://www.ratgeber-allergie.com/was-ist-eine-hausstauballergie.html#s-1-1

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